"Würde ist kein Konjunktiv"



...was Sie über mich erfahren können

Berufung

Mensch

was mich bewegt

das Leben selbst, Begegnungen und Gespräche. Leben ist Begegnung.

Haltung

hospizlich mit Freude an geteilten Augenblicken. Geboren werden - leben - sterben. Es ist der Dreiklang des Lebens, der uns eint.

Selbstverständnis

Jeder Mensch sollte ein Recht darauf haben, dass sein Gegenüber würdevoll mit ihm umgeht. Jeder Mensch sollte ebenso selbst würdevoll mit seinem Gegenüber umgehen. Wenn ich mein Gegenüber sehe, sehe ich immer auch einen Teil von mir.

das tue ich gerne

Die kleinen Dinge entdecken, die eine Welt bedeuten können; Lebensgeschichten sammeln und bewahren; Ressourcen suchen und finden

in meinem Rucksack

Psychoonkologin (Deutsche Krebsgesellschaft - DKG); 

Dignity Therapy (Patientenwürde e.V.); 

systemische Beratung nach den Richtlinien der DGfS (IsiT Essen);  

Sterbebegleiterin (ambulanter Hospizdienst);

Psychotherapie nach dem HPG;

Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde nach dem HPG,

Diplom Verwaltungswirtin (HSPV), 

Qualitätsmanagement 

und noch mehr...




Würde ist unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe

Im palliativen Kontext hat die Würde der Patientinnen und Patienten einen sehr hohen Stellenwert. Menschen, die auf Palliativstationen arbeiten, im ambulanten oder stationären Hospiz oder in allgemeinen und spezialisierten ambulanten Palliativversorgungen setzen sich im Rahmen ihrer Palliativweiterbildung und Arbeit intensiv mit dem Würdebegriff auseinander.
Dies würde ich mir auch für andere Bereiche des Lebens in derselben Intensität wünschen. In Krankenhäusern, in Pflegeeinrichtungen, in Einrichtungen der Eingliederungshilfe: besonders dort, wo Menschen versorgt und gepflegt werden, auf Hilfe angewiesen und von den versorgenden Personen abhängig sind, hilft eine entsprechende Haltung die seelische Gesundheit im Miteinander zu erhalten.
In meinen unterschiedlichen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten und privaten Rollen bin ich dem Würdebegriff  immer wieder begegnet:

  • als psychoonkologische Begleitung 
  • in der Sterbebegleitung
  • in Begegnung mit suchtkranken Menschen
  • in Begegnung mit psychisch kranken Menschen
  • in der Pflege...

Die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzen.
(denken Sie mal an die unterschiedlichen Rollen, die Sie in Ihrem Leben wahrnehmen: im Familienkontext, in der Partnerschaft, in alltäglichen Begegnungen...)

Ich bin Menschen begegnet, die trotz ihrer sehr schweren Lebenssituation eine spürbare Würde ausstrahlten und anderen, die durch eine gefährliche Erkrankung so hoch belastet waren, dass sie ihr Leben vor der Krankheit kaum noch erinnern konnten.

Wie verändert sich das Würdegefühl, wenn wir auf Hilfe angewiesen sind?
Was passiert mit dem Würdegefühl, wenn sich unser Leben gravierend ändert?
Welche Faktoren sind Würde bewahrend?

Ein starkes und stabiles Würdegefühl scheint eine protektive Wirkung in Krisensituationen zu entfalten. Wenn ich mir meiner Würde bewusst bin, bin ich mir dann nicht auch meiner Selbst bewusst? Verändert dies vielleicht meine Haltung zu bestimmten Lebenssituationen, schützt es meinen Selbst-Wert?

Eine vertiefende Annäherung an den Würdebegriff erfolgte während meiner psychoonkologischen Weiterbildung. Meine sehr geschätzte Weiterbildungskollegin, Astrid Corinna Schulz, erzählte mir von der "Dignity Therapy" nach Harvey Max Chochinov.

Der Kanadische Psychiater hat eine psychologische Interventionsform speziell für Palliativpatienten entwickelt und zu dem Thema geforscht. Er belegte in einer Studie ihre Wirksamkeit bei hochbelasteten Patienten.
Die Dignity Therapy nach Chochinov war gesetzt. Meine Ausbildung leitete die Mainzer Dipl. Psychologin Sandra Mai, die das Buch von Harvey Max Chochinov ins deutsche übersetzt hat.

Diese Weiterbildung hat mein Verständnis des Würdebegriffes nicht nur erweitert sondern auch vertieft. Nach wie vor ist es der wesentliche Impulsgeber für meine Arbeit.


 



















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